Oh Schreck, das Gepäck Teil 2

Vor jedem Urlaub stellt sich die Frage: „Was kommt in den Koffer“. Es fängt ja schon bei kleinen Wochenendausflügen an. Was muss also auf einer Freizeit unbedingt mit? Die Organisation ist zeitaufwendig und bei dem Wort Gepäck zucken einige innerlich zusammen. Wir haben euch in unserem letzten Post nach Tipps gefragt und möchten diese jetzt gerne mit Euch teilen.

Informationen und Packlisten. Das Teilnehmergepäck.

Eine vorbereitete Packliste hilft den Teilnehmern und den Eltern dabei, das wichtigste und vor allem nicht zu viel einzupacken. Denn wer kennt sie nicht, die Gepäckrichtlinien. Ob nun im Flugzeug, mit der Bahn oder dem Bus. Die Richtlinien sollten auf der Packliste vermerkt sein. Und wenn wir ehrlich sind, meistens nehmen wir zu viel mit. Oder? Natürlich variieren die Packlisten je nach Freizeit. Bei Trekking-, Zelt- oder Kanufreizeiten werden noch ganz andere Utensilien benötigt. Es gibt aber Vorlagen, an die man sich halten kann und ggf. Sachen ergänzt oder streicht. Je detaillierter die Packliste, desto eher halten sich die Teilnehmer an die Gepäckrichtlinie? Vielleicht. Eine weitere Idee um das Gepäck im Zaum zu halten kann sein, bei einem Vorbereitungstreffen die Kontrolle vor Abfahrt anzukündigen.
Beim Gruppengepäck geht es noch um ganz andere Punkte und ist auch meist das ausschlaggebende „Gewicht“/ „Gepäck“. Das Thema Verpflegung und welches Material für die Programmpunkte benötigt wird.

Organisation ist alles. Das Gruppengepäck.

Also sollten wir uns klar werden, wo geht es eigentlich hin? Wie ist die Infrastruktur? Und wo ist der nächste Lebensmittelladen? In fast allen Ländern gibt es mittlerweile günstige Supermarktketten (Discounter). Macht es Sinn, Lebensmittel nur für den Ankunftstag einzupacken? Ist es wirklich günstiger diverse Grundnahrungsmittel aus Deutschland zu „importieren“? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang günstiger? Schließlich muss auch in Deutschland jemand die Einkäufe übernehmen. Diverse Supermärkte anfahren und die Lebensmittel zwischenlagern. Diese müssen dann zum Treffpunkt hingefahren werden. Der Essensplan wird damit schon vor der Freizeit teils geplant. Eventuell kann es aber genauso sinnvoll sein, die Teilnehmer bei der Planung mit zu integrieren. Jeden Tag ein anderes Team zusammen zu stellen und etwas von der Verantwortung abzugeben. Und überhaupt, ist es heutzutage vertretbar, die importierten Kartoffeln aus Frankreich nach Schweden zu befördern?

Freizeitarbeit und Themenpunkte.

Also welche Themenpunkte gehören zu der Freizeitarbeit? Ein Mottoabend mit Kostümen? Ein Filmabend auf Leinwand? Welches Material wird für welche Inhalte benötigt? Vielleicht gibt es in der Gebuchten Unterkunft schon ein Beamer, eine Tonanlage oder gewisse Spiele und müssen nicht zusätzlich mitgenommen werden. Für manche Gruppen liegt die Lösung vielleicht darin, ein Begleitfahrzeug mitzunehmen. Eventuell mit Anhänger. Sobald feststeht was alles mit muss, kann man das Gepäck kategorisieren z. B. in „MUSS MIT“, „SCHÖN ZU HABEN“ und „LUXUS“. So wird einem vor Auge geführt, was wirklich wichtig ist.